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Der alte Landkreis Königsberg/Neumark

Mohrin
(Moryń)
Mohrin Wappen Mohrin wird 1263 als Kirchort erstmals erwähnt. Das Städtchen mit planmäßigem Grundriss und großem Markt liegt auf einer Anhöhe am Westufer des großen Mohriner Sees. Von weitreichenden Plänen bei der Gründung zeugt die dreischiffige Feldsteinkirche mit Querschiff und der charakteristischen Turmdurchfahrt. Diese Kirche hat ihr mittelalterliches Gepräge bis heute bewahren können.

Rathaus Die aus unbehauenen Feldsteinen erbaute Stadtmauer mit 28 Weichhäusern ist fast ganz erhalten. Von den drei Toren blieb allerdings nur die Seepforte übrig. Wegen seiner verkehrsungünstigen Lage konnte sich Mohrin wirtschaftlich nicht entfalten, sank zur Mediatstadt herab und hatte zuletzt (1939) nur 1.227 Einwohner.